Workshop „Medienkompetenz” der Klassen 5 und 7
Dass digitale Medien in der Lebenswelt der meisten Kinder und Jugendlichen einen signifikanten Stellenwert einnehmen, bestreitet wohl heutzutage niemand mehr.
Und es geht auch gar nicht immer darum, dies zu kommentieren und zu bewerten, sondern vielmehr einen Kompass zu schaffen, wie man schon als „Newcomer” anfangen kann, sich kompetent in der digitalen Welt zurechtzufinden und welche Regeln es dabei zu beachten gibt. Diesem gewaltigen Ziel hat sich Björn von Lindeiner verschrieben, der neben anderen, vielfältigen Tätigkeitsbereichen als Schulsozial- und Medienpädagoge tätig ist und in dieser Funktion regelmäßig Schulen besucht, um gemeinsam mit den Schüler:innen spannende Inhalte zu erarbeiten. Am 26.09. und 28.09.22 bereicherte er für jeweils eine Doppelstunde pro Klasse das Schulleben der ALMA mit Workshops für die 5. und 7. Klassen zum Thema Medienkompetenz. Schon bei den ersten, spielerischen Umfragen, welche digitalen Medien denn überhaupt Teil des täglichen Lebens der Schüler:innen sind, zeichnete sich ein klares Bild ab: bereits in Klasse 5 nutzte ein überwiegender Teil der Kinder ein Smartphone und die damit verbundenen Möglichkeiten, z.B. unterschiedliche Messenger, Spieleplattformen und soziale Netzwerke. Doch was es bei dieser Nutzung zu beachten gilt und welche Falltüren sich auch im eigenen Smartphone öffnen können, das war noch größtenteils Neuland für die Kinder und dementsprechend zahlreich wurden Fragen und Vermutungen geäußert und verschiedene Szenarien diskutiert. Aber wie ist das eigentlich mit den Rechten am eigenen Bild? Was darf ich bei WhatsApp, was nicht? Wie gehe ich damit um, wenn mich jemand über einen Messenger beleidigt? Wer kann sehen, was ich schreibe und hochlade? …diesen und weiteren Fragen widmete sich Herr von Lindeiner geduldig und stellte den Schüler:innen die Grundzüge des Umgangs im digitalen Raum vor. Im Verlauf der Doppelstunde hatten wir jedoch bemerkt, dass der Bedarf der Schüler:innen zu diesem Thema wohl nicht nur mit einem Workshop zu decken ist, sondern in Zukunft mehr Türen für eine Zusammenarbeit öffnet, um die Schüler:innen auf ihren Wegen zu begleiten und auch bei den Lehrkräften noch einige Erfahrungslücken füllen zu können.