Einblick in Leben und Vergänglichkeit
Die katholischen Schüler der Klasse 10c begaben mit ihrer Lehrerin Frau Olberts auf besondere Exkursionen.
Der Besuch eines Krematoriums und eines Friedhofs eröffnete tiefgehende Einblicke in Fragen von Leben, Tod und Hoffnung. Durch persönliche Begegnungen und berührende Eindrücke setzten sie sich mit den Themen Trauer, Abschied und Erinnerung auseinander. Ihre Eindrücke und Gedanken haben sie in Berichten festgehalten.
Besuch im Krematorium
Am Mittwoch, den 15. Januar, waren wir, der katholische Kurs der Klasse 10c mit Frau Olberts, im Krematorium in Giesen. Dort wurden wir herzlich empfangen. Nach einigen einführenden Informationen erfolgte eine Führung durch das Krematorium, die im Café des Krematoriums begann und über den Trauerraum in den wichtigsten Raum mit den Verbrennungsöfen führte. Dort konnten wir sehen wie ein Sarg in den Ofen geschoben wurde. Es war ein beeindruckendes und bewegendes Erlebnis, so etwas zu sehen.
Das Krematorium in Giesen hat zwei Öfen, die auf mindestens 860 °C erhitzt werden.
Später durften wir einmal hinter die Kulissen blicken, um den Ofen von hinten und von unten zu sehen. Ein Ofen hat vier Kammern, die sich immer wieder öffnen und schließen. Der Vorgang ist nach ca. 45 Minuten beendet und es beginnt ein neuer. Täglich finden ca. 40 - 70 Verbrennungen statt. Uns wurde alles von der Ankunft des Verstorbenen bis zum Abholen der Urne erklärt. Es war ein interessanter Ausflug, erzählten mehrere Schüler.
(Christoph Breu)
Besuch auf dem Südfriedhof
Am Montag, den 13. Januar 2025, besuchten wir, die 16 katholischen Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c, den Südfriedhof. Wir trafen uns bereits um 8:15 Uhr vor Ort und haben uns gemeinsam den Friedhof angesehen. Vier von uns haben sich im Voraus mit dem Friedhof auseinandergesetzt und hatten ein paar Fragen und Informationen zu diesem Friedhof und generell zu Gräbern und Beerdigungen vorbereitet. Zum Beispiel, dass der Südfriedhof 26 Hektar groß ist und dass das circa 36,5 Fußballfelder sind. Außerdem hat man von der Friedhofskapelle eine wunderschöne Sicht auf eine leere Rasenfläche.
(Hannah Deppe)